Wurzel-Killer Elektro-Herbizid
Chemiekalienfreie und ökologische Schadpflanzenbekämpfung
Unsere Dienstleistung
Das Team der Wurzel-Killer nutzt eine innovative Elektro-Herbizid-Technologie, um unerwünschte Pflanzen in Ihrem Auftrag zu bekämpfen. Was den Einsatz einer Elektro-Lanze von herkömmlichen Methoden unterscheidet, ist die Nachhaltigkeit des Bekämpfungsergebnisses bei gleichzeitiger Umweltfreundlichkeit des Verfahrens.
Leistungs-Übersicht:
- Vorstellung der Technologie
- Besichtigung und Beratung
- Erstellung eines individuellen Bekämpfungsplanes
- Gefahrenanalyse sowie Sicherungsmaßnahmen
- Bekämpfungs-Einsatz durch zertifiziertes Personal
- Dokumentation
Voraussetzungen:
- Anfahrtmöglichkeit für Allrad-Pkw auf max. 20 Meter Entfernung zu den Zielpflanzen
- Realisierbarkeit des individuellen Sicherheitskonzeptes
Wirkungsweise
Die Elektrolanze vernichtet unerwünschte Pflanzen ohne chemische Herbizide. Durch gezielte Stromzufuhr wird die Wurzel abgetötet – schnell, erschwinglich und endgültig. Umliegende Pflanzen sowie die Bodenqualität werden nicht beeinträchtigt. Für einen erfolgreichen Einsatz sind Fachwissen, Erfahrung und Sorgfalt erforderlich.
Die Bekämpfung von Pflanzen kann aus unterschiedlichen Gründen geboten sein, z. B. zur Zurückdrängung invasiver Neophyten, zur Beseitigung gefährlicher Giftpflanzen, zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken z. B. aufgrund allergener Wirkung uvm. In manchen Fällen scheint die erfolgreiche Ausrottung mit anderen Methoden nahezu aussichtslos oder wäre wirtschaftlich untragbar. Doch das „Unmögliche“ ist eben gerade unsere Alltagsarbeit.
Der Bediener berührt mit der Spitze der Elektrolanze die oberirdischen Teile der Zielpflanze. So wird ein Stromkreis geschlossen, welcher durch die Pflanzenwurzel führt. Diese besitzt von Natur aus eine höhere elektrische Leitfähigkeit als der Boden. Der konzentrierte Stromfluss führt zu einer schnellen und starken Erhitzung der Wurzelzellen. Bereits nach wenigen Sekunden ist der Siedepunkt erreicht und der entstehende Dampfdruck zerstört die Zellwände – die Wurzel stirbt ab.
Einsatzbeispiele
Mithilfe unserer Elektroherbizid-Technologie können wir unterschiedlichste Schadpflanzen gezielt bekämpfen:
- Neophyten wie Japanischer Staudenknöterich
- giftige Kräuter wie Jakobskreuzkraut auf Weiden oder Heuwiesen
- gefährliche Pflanzen wie der Riesenbärenklau (Herkulesstaude)
- ausdauernde Diesteln in Grünanlagen
- vermehrte Neutriebe infolge von Baumfällungen, z. B. Robinien
- Rank- und Schlingpflanzen aller Art
- invasive Pflanzen wie Brombeeren
und viele mehr.
Preise
Die Kosten eines Elektro-Herbizid-Einsatzes sind von verschiedensten Faktoren abhängig und lassen sich nicht pauschal beziffern. Gern ermitteln wir den individuellen Aufwand für Ihr Projekt. Gehen Sie einfach den ersten, unverbindlichen Schritt – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E‑Mail.
Vermietung
Die Elektrolanze hat eine Arbeitsspannung von 3.000 bis 5.000 Volt und darf nur von zertifiziertem Fachpersonal in Einsatz gebracht werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Vermietung der Technik aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.
Allgemeine Hinweise
1. Folgebehandlungen
Der fachgerechte Einsatz von Elektro-Herbizid ist in der Gesamtbilanz äußerst wirtschaftlich. Dies gilt insbesondere, sofern der Bestand nicht nur zurückgedrängt, sondern vollständig ausgerottet wird. Bei besonders invasiven Arten, wie z. B. dem Japanischen Staudenknöterich, kann die Ausrottung nur in mehreren Behandlungsschritten gelingen. Die Folgebehandlungen erfordern in der Regel einen stetig sinkenden Aufwand. Ein wichtiger Bestandteil unserer Dienstleistung ist es, Nachkontrollen durchzuführen und Handlungsempfehlungen abzuleiten (Bekämpfungsplan).
2. Beräumung
Die Behandlung führt unmittelbar zu einem Welk-Ergebnis. Die oberirdischen Pflanzenteile werden von uns, sofern technisch möglich, bewusst nicht abgetrennt. Sie sollten ohne weitere Maßnahmen austrocknen, mindestens bis zum vollständigen Verlust der Keimfähigkeit. Die Beräumung keimfähiger Pflanzenteile birgt immer die Gefahr einer weiteren Ausbreitung. Eine spätere Beräumung (z. B. aus ästhetischen Gründen) ist unbedenklich. Wir empfehlen jedoch, die Pflanzenteile der natürlichen Zersetzung vor Ort zu überlassen.
3. Sicherheit
Wir führen grundsätzlich eine umfassende Gefahrenanalyse durch und ermitteln die notwendigen Sicherungsmaßnahmen. Je besser der Erkundungsstand des Einsatzgebietes, um so geringer ist der Aufwand an präventiven Maßnahmen und um so wirtschaftlicher kann der Einsatz gestaltet werden. Wir bitten daher für jeden Auftrag um Übermittlung aller bereits bekannten oder mit angemessenem Aufwand zu ermittelnden Daten bzgl.
- unterirdischer Leitungen und leitfähiger (Metall-)Gegenstände
- Gewässern aller Art und deren Nutzung im Umkreis von 50 Metern
- sonstiger nach menschlichem Ermessen ggf. sicherheitsrelevanten Erkenntnisse
4. Emissionen
Bei unseren Einsätzen entstehen durch das notwendige Stromaggregat Schall- und Abgasemissionen. Diese können ggf. zu unvermeidbaren Belästigungen führen. Es kann im Einzelfall zweckmäßig sein, betroffene Anwohner, Gewerbetreibende usw. im Vorfeld zu informieren. Allerdings sind die Auswirkungen nicht höher zu bewerten als bei herkömmlichen Pflegearbeiten wie z. B. dem Einsatz von Mähgeräten.